Ich verstehe das mit der "Eindeutschung" von Eigennamen sowieso nicht ganz.
Wir reden ja - wie selbstverstaendlich - vom Loch Ness, und nicht vom "Nesssee". Wenn also nun das Gebiet einer Art "Schottenvolke" untersteht, sehe ich da weniger ein Problem. Im Ami-Urlaub faehrt man ja auch zum "Lake Michigan" - oder aber an den "Eriesee".
Ganz so engstirnig darf also an die Uebersetzung nicht gegangen werden. Es kommt oft auch auf den "Klang" eines Namens an.
Bei "Gaja Nymet" wuerde ich schon den Kopf schuetteln und sagen: "sagt doch einfach was ihr meint: Tempel". Ist fuer mich eine dem Spieler nicht wirklich foerderliche Bezeichnung. Bei "Namen" selbst, habe ich da weniger Probleme, Typenbezeichnungen hingegen koennen eingedeutscht werden.
Da es sich bei obigen "Seen" aber um Eigennamen (der dort ansaessigen Personen) handelt, wird eigentlich vorrangig eingedeutscht, wenn es sich um einen fuer uns nicht aussprechbaren Namen handelt. Ansonsten ist es wohl so, dass "gebraeuchliche Eigennamen" in ihrer Ursprungsbezeichnung bleiben.
Es redet ja auch keiner von "Neu York" oder "Kleiner Fels".
Schwieriges Thema - und jeder wird sicher dazu seine Ansicht haben (bekannt ist ja sicher auch die WoW-Diskussion rund um "Eisenschmiede" und "Ironforge" etc.)